Homeoffice

Ich bin davon überzeugt, dass schöne und individuelle Wohnkonzepte nicht eine Frage des Budgets sind. Sie können aus dem Zusammenspiel der Einzigartigkeit jeden Raumes, der Personen, die darin leben sowie durch meine kreativen Ideen verbunden mit meiner Kompetenz als Wohnberaterin entstehen.

 

Was uns im Moment alle verbindet, ist dass wir quasi von einem Tag auf den anderen herausgefordert wurden und sind, unser Leben und unseren Alltag bedingt durch das Coronavirus zu verändern.

 

Sehr viele unter uns, arbeiten nun in Homeoffice. Nicht jeder von uns ist in der glücklichen Lage für sein Homeoffice einen eigenen Raum zu besitzen.

 

Normalerweise ist, das der Fall, wenn man bereits ein eigenen Arbeitsraum zuhause hat. Besitzt man einen solchen, so ist der Umstieg auf Homeoffice relativ einfach. Am Morgen geht man dann nach dem Frühstück einfach in sein Büro, schließt die Tür und kann von dort aus beginnen zu arbeiten. Vermutlich wird die beschriebene Wohnsituation auf die wenigsten von uns zu treffen. 

 

Gerne möchte ich im Folgenden mit euch ein paar Wohnimpulse als Wohnberaterin teilen, damit ihr für euch einen Arbeitsplatz schaffen könnt, an dem ihr euch wohlfühlt. Schön zu wohnen und zu leben, ist für mich das Atemholen der Seele – auch während der Arbeit.

 

Die Wohntipps, die ich euch gebe, habe ich unter dem Gesichtspunkt zusammengestellt, dass man derziet nicht kurz in ein Einrichtungshaus fahren kann, um noch das eine oder andere einzukaufen sowie das für viele von uns in der nächsten Zeit wenig Spielraum für Anschaffungen  sein wird. Selbst wenn ihr noch etwas in einem Onlineshop kaufen könnt, wisst ihr nicht, wann diese Dinge geliefert werden. Wir leben im Hier und Jetzt und daher möchte ich euch Wohntipps geben, die ihr sofort realisieren könnt.

 

 

1. Allgemein

 

Dieser Raumtipp, ist unabhängig davon wie viel Platz dir für deine Homeoffice zur Verfügung steht:

 

·      Hast du die Dinge so angeordnet wie an deinem Arbeitsplatz? Natürlich tun uns Veränderungen gut. Man hat jedoch nachgewiesen, dass zuviele auf Veränderungen auf einmal uns stressen. Daher würde ich dir empfehlen, dass du deinen Arbeitsplatz ähnlich gestaltest wie er sonst aussieht.

 

·      Achte darauf, dass du das Arbeiten und Wohnen trennst. Dies ist auch möglich, wenn du keinen separaten Raum zur Verfügung hast

 

 

2. Homeoffice – im separaten Zimmer

 

Dein bisheriges Büro, das du nur abends  oder am Wochenende besucht hast, wird nun dein dauerhafter Arbeitsplatz. Folgende Wohnraumimpulse habe ich für dich:

 

Hast du dein Büro auch als Ablageraum für alles möglich verwendet? Dann möchte ich dich einladen, die abgelegten Dinge aufzuräumen, damit dich nichts davon ablenkt. Sonst siehst du evtl. die Luftmatratze aus dem Sommerurlaub, denkst an diesen Urlaub, überlegst dir, wann du wieder überhaupt reisen kannst und schon befindest du dich gedanklich nicht mehr bei der Arbeit.

 

 

3. Homeoffice –  Funktion eines Raumes verändern

 

Vielleicht hast du ein Gästezimmer. Dann würde ich dir empfehlen, verwende dieses für deine Homeoffice. 

 

Gestalte hier deinen Arbeitsplatz so, dass dich so wenig als möglich ablenkt., wenn du deinen Blick schweifen lässt. 

 

Wenn im Gästezimmer normalerweise kein Tisch steht,brauchst du natürlich einen solchen.

Vielleicht hast du auf dem Balkon oder im Garten einen Tisch und kannst diesen verwenden.

Eine andere Möglichkeit ist, vielleicht eine Tür auszuhängen und diese als Arbeitsplatte zu verwenden. Ratsam ist hierbei nicht die Tür für deinen neuen Homeofficeraum zu verwenden. 

 

 

4. Homeoffice am Wohnzimmertisch oder am Küchentisch

 

Nimm eine optische Trennung an dem Tisch vor an dem du arbeitest, besonders dann, wenn du diesen gleichzeitig noch mit anderen teilst. Schaffe dir für deine Arbeitszeit einen Arbeitsraum.

 

Der Grundgedanke ist: Teile den Tisch in einen Arbeits- und Wohnbereich auf. 

 

·      Du kannst hierfür z.B. auf dem Tisch eine Linie ziehen und darauf Zimmerpflanzen stellen. Natürlich soll das Ganze nicht wie ein Dschungel wirken. 

·      Wenn du keine Zimmerpflanzen hast, so kannst du vielleicht mehrere Vasen aufstellen mit jeweils einer Blume darin. 

·      Schaffe dir in einem Schrank oder Regal Platz für deine Arbeitssachen, wenn deine Arbeitszeit beendet ist, verstaue diese dort. Dies ist wichtig, damit du nach deiner Homeoffice-Zeit wirklich zur Ruhe kommen kannst

·      Wenn du keinen Platz in einem Schrank oder Regal hast - besitzt du eventuell noch einen leeren Karton, oder was die meisten von uns besitzen ist einen Koffer - verstaue, darin deine Sachen, wenn du Feierabend hast

·      Wenn du den Tisch „normal“ verwendest, dann kann es auch hilfreich sein, dich in der Freizeit nicht auf den Platz zu setzen, den du für deine Homeoffice verwendest, denn dein Gehirn verknüpft diesen mit der Zeit mit Arbeit, Anstrengung und evtl. auch Stress.

 

 

Hilfreich kann es auch sein, zu schauen, dass du deinen Arbeitsplatz nur in einem bestimmten Wohnstil einrichtest, der dir entspricht. Wenn dich dies intressiert, so findest du gute Impulse hierzu auf meiner Webseite und im Impulsheft „Wohnen, Impulse, deinen persönlichen Stil zu entdecken"  erschienen im down-to-earth Verlag.

 

Du findest den Blogbeitrag auch noch bei Kerstin Hack, dort habe ich ihn zusammen mit ihr in einer leicht veränderten Variante auf ihren Blog eingestellt. Dort findest du noch weitere Impulse zum Thema "Homeoffce"

 

Mein Wunsch ist, dass dir diese Wohnimpulse helfen, damit du dich in deinem Zuhause wohlfühlst – während du arbeitest oder entspannst.